<typohead type=4>                  Chronik</typohead>

 

Der Verein besitzt eine 174 Seiten umfassende Chronik die im Jahre 2000 neu erstellt wurde. Zum Preis von 15,00 Euro ist sie beim Vorstand, Werner Engelhard erhältlich.

 

 

 

 

Gründung des Vereins

 

Am 21. März 1875 wurde der Verein als Veteranenverein, nach Aufforderung durch das Bezirksamt Oberdorf, mit 64 Mitglieder gegründet. Zum ersten Vorstand wurde der damalige Bürgermeister Mang-Anton Ertle gewählt.

 

Der Vereinszweck wurde in den Statuten von 1875 wie folgt festgehalten:

 

§ 3

Der Zweck des Vereins ist:

a) Durch öftere regelmäßige Zusammenkünfte den militärischen Sinn der Mitglieder zu fördern und die Erinnerungen an die im Soldatenstande mitgemachten Erlebnisse lebendig zu erhalten.

b) Den Mitgliedern im Falle ihres Ablebens ein mit militärischen Ehren ausgerichtetes Leichenbegräbnis zu sichern.

 

§ 4

Zur Erreichung und Förderung des ersten Zweckes wird:

a) Jedes Jahr ein Veteranenfest abgehalten, hierbei wird ein feierlicher Seelengottesdienst für die im Feld gebliebenen Waffenbrüder der Gemeinde  u. verstorbenen Vereinsmitglieder gehalten und findet dann gesellige Unterhaltung statt.

b) Jedes Halbjahr eine Generalversammlung abgehalten, bei welcher die Angelegenheiten des Vereins besprochen und gesellige Unterhaltung veranstaltet werden.

 

 

Das Bild des Veteranenvereins hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Die Hauptaufgabe des Vereins liegt darin, an die gefallenen und vermissten Soldaten durch Abhaltung eines jährlichen Veteranenjahrtages zu gedenken und die Erinnerungen an Vergangenes wach zu halten.

Der Veteranenverein ist offen für die ganze Bevölkerung und es kann dort jeder Mitglied werden. Nur so kann der Vereinszweck auf Dauer erhalten und der Verein weitergeführt werden.

Einige wichtige Daten aus der Vereinschronik:

 

01.05.1876  Abhaltung des 1. Veteranenjahrtages

         1886  Beitritt zum Bayerischen Kriegerbund

         1896  Teilnahme bei der Fahnenweihe in Burggen und Schwabsoien

         1900  25-jähriges Stiftungsjubiläum

01.06.1925  50. Gründungsfest und Anschaffung einer Schallkanone

         1935  Verleihung des Frontkämpfer-Ehrenkreuzes an 60

                  Kameraden sowie 18 Ehrenzeichen an Witwen und an die Eltern

                  gefallener Söhne.

  April 1945  Einmarsch der amerikanischen Truppen in Ingenried

08.05.1945  Abschuss eines Focke-Wulf-190 Jäger in unmittelbarer Nähe vom

                  Bahnhof Sachsenried

         1949  Neuaufstellung des Vereines mit 124 Mitglieder

19.07.1959  Einweihung des neuen Kriegerdenkmals

07.06.1965  Feierlichkeiten zum 90. Gründungsfest

28.09.1980  Weihe der neuen Vereinsfahne

19.10.1995  Bergung des abgestürzten Flugzeuges mit dem Piloten

         1999  Renovierung des Kriegerdenkmals mit Fördermittel aus der Dorf-

                  erneuerung

   Mai 2000  Festabend mit Ehrungen und Gedenkgottesdienst anl. 125-

                  jährigen Gründungsjubiläum